Das Wichtigste in Kürze
- Was ist der Regelkreis der Führung?
Er ist ein kontinuierlicher Steuerungsprozess, mit dem Führungskräfte systematisch Ziele setzen, umsetzen, kontrollieren und daraus lernen – für mehr Klarheit, Wirksamkeit und Entwicklung im Team. - Welche Schritte muss man beachten?
Die zentralen Schritte sind: Analyse der Ausgangslage, Anweisung konkreter Ziele und Maßnahmen sowie Kontrolle der Umsetzung mit anschließender Rückkopplung zur erneuten Analyse. - Warum ist es sinnvoll den Regelkreis zu verwenden?
Weil er Führung planbar, transparent und lernfähig macht – statt auf Zufall oder Bauchgefühl zu setzen. Er hilft, Ziele klar zu verfolgen, Verantwortung zu klären und frühzeitig gegenzusteuern.
🏆 Mehr zu Consulting & Business-Optimierung
Erfolgreiche Beratung erfordert Strategie, Erfahrung und die richtigen Methoden. Erfahre mehr über unsere Consulting-Angebote und entdecke die Schlüsselelemente des Unternehmenserfolgs für nachhaltiges Wachstum.
Effektiv führen mit dem Regelkreis der Führung
Der Regelkreis der Führung beschreibt einen kontinuierlichen Prozess zur zielgerichteten Steuerung von Mitarbeitern und Organisationen. Er besteht aus den Schritten der Analyse, Anweisung und Kontrolle.
Der Regelkreis ist damit ein zentrales Element wirksamer Führung. Er basiert auf einem einfachen, aber wirkungsvollen Ablauf.

Besonders wichtig ist dabei die Kontrolle, denn nur sie ermöglicht es, Abweichungen zu erkennen und gezielt zu steuern. In der Praxis wird der Regelkreis oft nur unvollständig genutzt – mit spürbaren Folgen für den langfristigen Unternehmenserfolg.
Schritt | Ziel & Inhalt |
---|---|
1. Analyse | Ausgangslage, Umfeld und Aufgaben genau erfassen: Was ist das Ziel? Welche Ressourcen sind vorhanden? Wo liegen Chancen und Risiken? |
2. Anweisung | Konkrete Aufgaben und Ziele formulieren, Zuständigkeiten klären und klare Erwartungen kommunizieren. Führung bedeutet hier: Orientierung geben und Rahmen setzen. |
3. Kontrolle | Fortschritt prüfen, Ergebnisse mit Zielen abgleichen und bei Bedarf nachsteuern. Kontrolle heißt nicht überwachen, sondern wirksames Arbeiten ermöglichen. |
Führung wird durch diesen Kreislauf planbar und steuerbar. Auch für Mitarbeitende wächst das Vertrauen und die Verlässlichkeit, weil klar ist, dass Vereinbarungen überprüft werden und eine gesunde Führung tatsächlich stattfindet.
Warum die Kontrolle der wichtigste Schritt ist
Kontrolle ist kein Misstrauensbeweis – sondern eine notwendige Voraussetzung für Verbesserung. Sie beantwortet die Frage: „Sind wir noch auf dem richtigen Weg?“ Nur wer kontrolliert, kann erkennen:
- ob Ziele erreicht werden,
- ob Maßnahmen wirken,
- und wo Handlungsbedarf besteht.
Ohne Kontrolle wird der Regelkreis unterbrochen – und Führung bleibt wirkungslos. Dabei darf man nicht vergessen: Nach der Kontrolle beginnt der Kreislauf von vorn – mit einer neuen Analyse auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse.
Warum der Regelkreis auf allen Ebenen wichtig ist
Ob Teamleitung, Abteilungsführung oder Geschäftsführung – der Regelkreis wirkt überall, wo Menschen zusammenarbeiten. Er sorgt für:
- Transparenz und Orientierung,
- zielgerichtetes Handeln,
- systematisches Lernen aus Erfahrungen.
Gerade in komplexen, dynamischen Umfeldern ist der Regelkreis ein robustes Führungsinstrument, das Stabilität und Entwicklung zugleich ermöglicht. Auch in der agilen Führung spielt er eine zentrale Rolle: Schnelle Feedbackzyklen, kontinuierliche Anpassung und klare Verantwortlichkeiten basieren auf denselben Prinzipien – nur in kürzeren, flexibleren Schleifen.
🏆 Unser Consulting-Angebot bietet dir ein umfassendes Dienstleistungspaket zur Mitarbeiterführung – für mehr Struktur, Klarheit und Wirkung im Führungsalltag.
Typische Fehler bei der Anwendung des Regelkreises der Führung
In vielen Unternehmen wird der Regelkreis der Führung nicht konsequent angewendet. Das führt zu wiederkehrenden Problemen, die die Wirksamkeit von Führung spürbar einschränken.

Die folgenden Punkte zeigen, wie sich diese Fehler konkret äußern und welche Folgen sie für die Führungsarbeit haben können.
- Unklare Zieldefinitionen
Ziele werden oft zu vage formuliert, etwa mit Aussagen wie „Wir wollen besser werden“. Solche Formulierungen bieten keine klare Orientierung für Mitarbeitende und erschweren die Erfolgskontrolle. - Fehlende Kontrolle und Rückmeldung
Die Umsetzung wird nicht systematisch verfolgt, Rückmeldeschleifen fehlen, und Kontrolle wird oft vermieden oder als unangenehm empfunden. Dabei ist sie entscheidend, um Fortschritt sichtbar zu machen und rechtzeitig gegenzusteuern. - Kein Lernen aus Abweichungen
Statt aus Fehlern zu lernen und Prozesse zu verbessern, wird häufig einfach weitergemacht wie bisher. Das verhindert die Entwicklung und hemmt die Innovationsfähigkeit.
Diese Brüche im Regelkreis führen zu Ineffizienz, Demotivation und schwachen Ergebnissen. Wer den Regelkreis konsequent anwendet – mit klaren Zielen, wirksamer Kontrolle und echter Lernbereitschaft – schafft echte Führungsqualität.
💡 Damit Ziele im Regelkreis wirken, müssen sie SMART formuliert sein: Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch und Terminiert.
Nur so ist klar, was genau erreicht werden soll, woran der Erfolg gemessen wird und bis wann das Ziel gelten soll. Vage Aussagen wie „Wir wollen besser werden“ helfen nicht weiter. SMART-Ziele schaffen Verbindlichkeit und Orientierung – für Führungskräfte und Mitarbeitende.
Tipps zur Vermeidung typischer Führungsfehler
Um den Regelkreis der Führung wirksam anzuwenden, braucht es keine Theorie – sondern konsequente Umsetzung im Alltag. Diese Grundregeln helfen dabei:
- SMARTe Ziele formulieren
Spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert – für klare Orientierung im Team. - Realistisch planen
Pufferzeiten, Verantwortlichkeiten und Meilensteine einplanen. - Regelmäßige Kurz-Checks einbauen
z. B. in Weeklys oder Stand-ups – um frühzeitig zu erkennen, wo es hakt. - Feedback als Lernchance nutzen
Kritik nicht scheuen, sondern als Grundlage für Verbesserung verstehen. - Maßnahmen konsequent nachjustieren
Führung heißt, aktiv zu lenken – nicht abzuwarten. So wird Führung zum Steuerungsinstrument, nicht zum Hoffnungsprinzip.
🧭 Nur wenn Analyse, Anweisung und Kontrolle im Alltag aktiv gelebt werden, funktioniert der Regelkreis der Führung. So wird Führung zum wirksamen Steuerungsinstrument – und nicht zum Zufallsprinzip.
Häufige Fragen zum Regelkreis der Führung
Was ist der Regelkreis der Unternehmensführung?
Der Regelkreis der Unternehmensführung ist ein Steuerungsmodell, das Unternehmen hilft, Ziele systematisch zu verfolgen, Ergebnisse zu überprüfen und aus Erfahrungen zu lernen – für effektive und nachhaltige Führung.
In welchen Phasen läuft der Regelkreis ab?
Der Regelkreis verläuft in drei Kernphasen: Analyse der Ausgangssituation, Anweisung konkreter Ziele und Maßnahmen, sowie Kontrolle der Ergebnisse mit anschließender Rückkopplung zur Anpassung.
Wie funktioniert der Regelkreis?
Der Regelkreis funktioniert durch ständiges Beobachten, Steuern und Nachjustieren: Ziele werden gesetzt, Maßnahmen umgesetzt, Erfolge kontrolliert – und die gewonnenen Erkenntnisse fließen direkt in die nächste Analyse ein.
Was sind die Grundlagen der Führung?
Die Grundlagen der Führung sind Zielorientierung, klare Kommunikation, Verantwortungsübernahme und Vertrauen. Gute Führung schafft Richtung, gibt Orientierung und ermöglicht Menschen, wirksam zusammenzuarbeiten.